Das 8–Stufenmodell von John P. Kotter

Leading Change, der Klassiker in der Change-Management-Literatur erschien 1996. Und er ist immer noch brandaktuell. Aktueller denn je vielleicht, denn die Änderungsgeschwindigkeit der Umwelt nimmt durch die Digitalisierung zu. 2012 war daher Zeit für eine Neuauflage und Modernisierung des Klassikers.

Der Titel ist Programm: Veränderung kann nicht „gemanaget“ werden. Sie bedarf der Führung durch eine oder mehrere Führungs-Persönlichkeiten, Identifikationspersonen und Meinungsbildner: Leader eben.

Entwickungsschritte: Um mitzuhalten, muss ein Unternehmen sich permanent weiterentwickeln. Das geschieht kleinschrittig nebenbei. Ein Change-Prozess ist mehr.

Das Acht-Stufenmodell nach John P. Kotter
Das Acht-Stufenmodell nach John P. Kotter

Von Zeit zu Zeit sind radikalere Entwicklungssprünge notwendig. Dem Änderungsprozess kommt dann zentrale Bedeutung zu. Was ist der Anlass für solche Änderungsnotwendigkeiten? Wie gelingt es, daraus gestärkt wieder hervorzugehen? Welche Fehler gilt es zu vermeiden? Welche Stufen durchläuft der Prozess? Diese Fragen illustriert Kotter lebhaft und sehr lesenswert mit anschaulichen Praxisbeispielen.

In seinem späteren Werk A Sense of Urgency, 2008, fokussiert Kotter auf die erste Stufe seines Modells. Getreu nach dem Motto: Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Ich empfehle zur Lektüre das Original.